Chronologische Data, verf. im 18. Jh.

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aus einem Familienbuch
ab 1808

Übersetzung einer ziemlich schwer lesbaren Handschrift!:
1029 Hermann v. Wessenberg unterschreibt als Zeuge einen Lehensbrief der Äbtissin Berchta zu Säckingen an Rudolf Meyer von Glarus. Eine Abschrift des Lehensbriefes befindet sich im Wessenbergischen Archiv
(Anm. B.v.W: z.Z. 1808)

(Vid. Vindiciae Vindiviarum Koppianum a. P. Joanne Bapt. Wieland monache murense 1765.pag 172. Instrumentum Seconiense ann 1029)

1072

in diesem Jahr stifteten die Edlen v. Wessenberg die Kirche und Pfründe zu Mandach in welcher Gemeinde solche ihr Stammschloss hatten ( vid Leu Schweitzer Lexicon)

Die Kirche wurde im nemlichen Jahre 1072 vom Bischof v. Basel, Burkard v. Hasenburg eingeweiht.

1110

Anm. B.v.W:1111?

nach der Acta Murensia war der Landgraf des Oberelsaß, Otto II aus dem Hause Habsburg in dem Schloss Butenheim  am 8. Nov. 1110 von einem Hesso  v. Vesinberg – hesone quodem nobili de Vesinberg - ermordet worden. ...

Dieser Landgraf wird in Mury begraben..........Da es auch eine Familie mit dem Namen Usenberg gab, so haben einige Schriftsteller in dieser den Mörder Ottos auffinden wollen.

1207

Arnold v. Wessenberc erscheint in einer Urkund, von Graven Rudolf v. Habsburg-Laufenburg als Zeuge unterzeichnet. vide Herrgott P.II, pag 210.

Der nemliche Arnoldus de Wessenberc inter libera conditioni homines ante ministeriales in charta abbatia Seconiense MCCVII (1207) ruensetur.-vid.Herrgott géneralog.Habsburg I.II.num.260

1256

Johannes de Wessenberc erscheint als nobilis in einer Urkunde ....1256, in welcher Walthern de Klingen von Klosterfrauen zu Huserin im Bistum Basel gewisse Güter vorschrieb. Diese Urkund wurde unterzeichnet in Clingenowe am Tage des Herren MCCLVI.IV ...Septb indict XIV.

Und als Zeugen sind unterschrieben: Rudolf, Graf von Habsburg und nebst mehreren anderen Rittern Johannes des Wessenberc nobiles. vid.Schoepflin Alfatiea illustrata Dipm I.I.p.418.Dipl 569

1259

erscheint Hugo von Wessenberch als Zeuge in einer Urkunde des Grafen Rudolf v. Habsburg-Laufenburg- vid. Herrgott p.I.p.354

Der nemliche erscheint als Zeuge 1256 in Gerbert history nigra Silvae J.III p 166

der nemliche erscheint in einer Urkunde, in welcher Rudolf von Habsburg Landgraf im Elsaß und dessen Oheim /patroneles/ nemlich:

Rudolf, Domherr in Basel und nachher Bischof von Konstanz und ein Gottfried und Eberhard v. Habsburg, drei Brüder, die dieser Dietikon und Slier dem Abt und Kloster Wettingen verkauften.

Unter den Zeugen erscheint nach Graf Rudolf Roppenschwyl Hugo de Wessenberch nobilis – XVI Kal. Nov 1259. Vid Guilliemanus  und die Vindicia a clerux murensia.

1261 treten Johannes und Hugo de Wessenberch fratres, als nobilis in einer Urkunde des Grafen – vernachmaligen Königs Rudolf v. Habsburg auf. Hergott P.I. p. 370
1267 verleiht obenerwähnter Graf Rudolf v. Habsburg -Laufenburg, den Hof Rotenburg an den Edlen Heinrat v. Gerwyl, welcher früher Ritter Ulrich zu Howenstein von den Gebr. Johannes und Jacobus v. Wessenberch empfangen hatte

Hergott P.I., p. 400

1269 erschein abermal Johannes v. Wessenberch als Zeuge in einer Urkunde

Neugast Ii pag. 264

1270 verkauft Jacob v. Wessenberc mit seiner Gattin Gerhild von Peter (?) Leibeigenen zu Wesenberch an die Johanniter zu Klingnau.

Die Original Urkunde auf Pergament hat die Familie aus dem Archiv von Leutgern erhalten. (B.v.W: Archiv um 1808!)

1270 der nemlich Jacob v. Wessenberc verkauft 1280 an Noggerum fabrum de Clingnove pw XII marin argents vom Hof zu Endingen, bei Zurzach, der Waibelhof genannt.

Urkunde im Archiv v. St. Blasien

Kopie befindet sich in unserem Archiv (B.v.W, 2003)

1275 Peter von Wessenberg, der sich mit einer nicht ebenbürtigen Agnes verheiratet hatte, qui contraxit cum legitima non sua conditionis, vetragt ?) sich deshalb seyn Lehensgüter zu au und Full von alseit gegenüber am Rhein, mit der Commende Klingnau.

Vid. Manuscript Sammlung der Commende Leutgeren...fol 71 (?)

Der nemliche Peter v. W. erscheint mit seiner Gemahlin Agnes in Urkunden des Commendeurs Ulrich in Klingnau (dto IV.jd.Maji 1275

der nemliche Peter erscheint mit Hartmann v. Wessenberg als zeuge in einer Urkunde des Hugo nobili de Tüffenstein für die Commende in Clingnau( ddv laufenburg feria IIIis ante exaltationem crucis 1275.
(Anm:Dr. Hans Kraml: Laufenberg am 3. Tag vor Kreuzerhöhung, das wiederum könnte heißen: am 12. September, denn Kreuzerhöhung ist am 14. September, der dritte Tag davor ist nach lateinischem Zählbrauch der 12. Wahrscheinlicher heißt es aber: Laufenberg am Dienstag vor Kreuzerhöhung, denn "feria tertia" ist nach kirchlicher Redeweise der Dienstag. Es handelt sich also um einen Dienstag vor dem 14. September.)
Vidi die vorerwähnte Manuscriptsammlung.

1276 Hugo nobilis de Wessenberg plebanus in Togrun / Leutpriester in Togern nachst Waldshut/  Commende in Leuggeren suam curium in Hettiswil, sein Hof in Hettiswil / Leuggern ..... actun in Waldshut XI cal. Novembris 1276,  unter dessen Zeugnis erscheint auch Peter v. Wessenberg

v. nämliche Sammlung

1292 Hartmann miles de Wessenberg erscheint unter den Zeugen in einer Urkunde des Herzogs Albrecht, nachmaligen Königs / vid: Hergott II. p. 550
1292 Urtheilsspruch Burkards v. Wessenberg des Kloster St. Mergen ....

Vid. österr. Urkundenbrief n. 19

1295 Erscheint Hartmann von Wessenberg als Zeuge in einer Urkunde Rudolfs Grafen v. Habspurc dd= Laufenburg - in vigilia ap. Philippi et Jacobi

in der nemlichen urkunde erscheint Petrus dictus de Wessenberg et in Laufenburg residens.

Hergott II pag 557

*) aus der Familienchronik der Freiherrn von Hallwyl, welche zur Zeit als Habsburg gebaut wurde bereits mächtig waren, erhellt, dass Hartmann v. Wessenberg ein Jugendfreund von Walther v. Hallwyl war und dass sie beiede zusammen die waffenkunst am Hofe des Grafen von Habsburg erlernt hatten Vidi Alpenrose - Schweizer Almanach, Jahrgang 1815, anm. J.Ph.v. Wessenberg

1296 Unterzeichnet sich zu Basel als Bürge für den Grafen Hermann v. Homburg Hugo v. Wessenberg, Custos des Domstiftes Basel / wahrscheinlich der nämliche der 1426 als Leutpriester in Togern erscheint/

vid. Hergott II p.559

1298 steht als Zeuge in einer Urkunde Jacob v. Wessenberg, freyn, im Geleit des Herzogs von Österreich,

Vid. Leuggerischem Urkundenbrief fol 424

1306 stirbt Anna v. Wessenberg, seit 1286 Äbtissin in Seckingen / Schwester des Peter und Hugo/

gerbert. hist. nigr. Silva J. II p.30

1309 erscheint Johannes de Wessenberg als Zeuge in einer Urkunde- Hugenus de Tüffenstein de dto 1309 am Lämprechtstag (?)
1310 Johann v. Wessenberg zu Laufenburg wohnhaft mit seiner Gattin Catharina erhält von der Commende zu Klingnau einen Erblehenhof zu Togeren, wobei seine Frau von ihrem Vogte, dem Diethelm zu Münchingen /...Berndorf / vertreten wurde.

Neugast II.p.571

1313 Die Brüder Berthold von Wessenberg, Thumherr zu Basel, Johann, Hartmann* und Hugo verkaufen an die Commende Klinau drei leibeigene für sachtshalb maas silbers de dto sammstag vor cathedra petri 1313

v. Leuggern Urkundenbrief fol 136

* Dieser Hartmann hatte zur Frau Agnes Tochter Rudolf Biber /vid Jahrzeitbücher der Propstei Zürich

1329 erscheinen in Diensten des Grafen Hans I von Habsburg-Laufenburg Hugo v. Wessenberg dem Johann v. W. der Vater und Johann der Sohn.

v. Leuggern Urkunden Buch fol 116

1335 erscheinen die Herren von Wessenberg als Besitzer einer Grotte bei Waldshuth

ibidem fol 203

1335 kummt Johann v. Wessenberg als Zeuge in einer Urkunde vor, worin Johann v. Wolen den Hof zu Togern abgibt.

gerbert. hist. nigr. Silva J.II.p.268

1358 Zu einer Vergleichsurkunde dto Basel 1358 erscheinen Hugo* v. Wessenberg, Ritter und Johann, sein Bruder, dann Panthaleon der ältere und Panthaleon der jüngere als Edelknechte.

* Hugo v. W.  dessen Frau und hieß Christina - dessen Sohn Pantaleon Ritter hatte zur Gemahlin eine Agnes v. Landenberg - eine Verwandte, wahrscheinlich Tante, die letzten Gräfin v. Habsburg-Laufenburg

Annm: B.v.W: Im Stammbaum der Habsburg-Laufenburg ist diese Agnes v. Landenberg-Greifensee die letzte Gräfin, sie heiratet als Witwe des Pantaleon den Grafen Hans IV. von Habsburg-Laufenburg.

1363 nennt eine Urkunde zu Königsvelt / Königsfelden/ den Zeugen Panthian v. Wessenberg

Neugast II pag. 464

1371 Pantaleon von Wessenberg der Ältere und Ulrich sein Sohn verkauft einen Leibeigenen zu Böttstein an die Commende Klingnau ddto an St. Johanna abend 1371

Leuggern Urkundenbuch fol 158

  Anmerkung J.P.v.W:
Banthian /Pantaleon/ der ältere erscheint, zuerst in einer Urkunde de a. 1334 als Vetter des Hugo und Johann v. Wessenberg, welche Kinder
(Anm. B.v.W.eher: Enkel) des Peter v. W und seiner Gemahlin Agnes waren....
seine Frau war Margarete von Eptingen. Seine Tochter Agnes ward 1357 an Herman v. Ramstein und zum 2. mal an Rudolf Vizthum zu Basel verheiratet. Sein Sohn Ulrich hinterließ keine Kinder
(Anm. B.v.W.eher: keine Erben) Wahrscheinlich war Pant.d.ä. der angeführte benefactor des Stiftes Wettingen.
1373 belehnt Leopold Herzog v. Österreich den Hans und Benteli v. Wessenberg d. Jüngeren mit den Gerichten zu Etzwyl und Mandach mit Zugehör an der Vesti Wessenberg
1375 Pantaleon von Wessenberg der jüngere verkauft einen Leibeigenen an den Johanniterorden gez. an St Maria Magdalena Abend 1375

Leuggern Urkundenbuch fol 257

  Anm. P.J.v. W:

Pantaleon und Conrad v. Wessenberg erscheinen als Benefactores von Stift Wettingen und sind als solche namentlich nebst Wappen auf einer gemalten Tafel in dem alten Kapitel Saal in Wettingen ....aufgezeichnet.

1380 Wird Pantaleon v. Wessenberg vom Grafen Hans von Habsburg, dem Grafen Rudolfs v. H. Sohn; belehnt mit dem Gericht, groß und klein zu Horwyl.

Quelle leider unlesbar siehe Original PDF Datei, B.v.W

  Anm. J.Ph.v.W:
Es war der Graf Hans IV. Pantaleon v. W. der jüngere genannt, Vater Eglins v. W. scheint vor 1387 gestorben zu seyn. Graf Hans und Pantaleon waren durch ihre Weiber aus der Familie Landenberg verwandt.

Anm. B.v.W.: Siehe Anmerkung zum Jahr 1358.

1384 In einem Vertragsschreiben zwischen Grafen Hans IV von Habsburg-Laufenburg und Johann v. Gerwil wird erwähnt: Hugo Wessenberg seelig habe von seinem Großvater /Graf Hans I / ein Ross für 20 Maas Silber gekauft.

Hergott II pag 749

1386 Wilhelm v. Wessenberg und Johann v. Wessenberg wurden 1386 zu Sempach erschlagen.

Vid. Dörflinger von Münster, Verzeichnis der zu Sempach erschlagenen Edelleute

  Anm. J.Ph.v.W:
Dieser Johann ist wahrscheinlich der 1373 von Herzog Leopold, dem er nach Sempach gefolgt ist, belehnte Hans v. Wessenberg, Bruder des Hugo v. W und Oheim Pant. d.j.

Der Mann Wilhelm kommt in den Urkunden nicht vor, wohl aber Diethelm mit welchem er leicht verwechselt werden konnte. Dieser war, wie man von Jahrzeitbüchern in Laufenburg entnehmen kann, ein Sohn Pantaleons und der Agnes von Landenberg, daher ein Bruder des Egli und Hans v. Wessenberg. Wahrscheinlich war Diethelm der älteste Sohn, in den hier zit. Urkunden Egli und Hans allein von ihrem Vater Pantaleon erbten.

1387 Rutschmann v. Biederthan und Egli von Wessenberg werden von Herzog Albert v. Österreich /Herzog Albert III mit dem Vogt genannt geb,. 1349+1395.Nachfolger Herzogs Leopold/ mit den elsassischen Lehen belehnt.
1387 Egli v. Wessenberg verkauft den Johanniter Haus zu Klingnau einen Leibeigenen zu Leibstett / Togern gegenüber/ de dto Donnerntag von St Gerlinden Tag zu Mitten Märzener 1387

Leuggern Urkundenbuch fol 146

1394 Conrad v. Wessenberg - ein Freiherr verkaufte einen Leibeigenen an Klingnau um 15 Pfund Stäbler an die Commende daselbst de dto am Frauen Tag zu Miten August 1390

Leuggern Urkundenbuch

  Anm. J.Ph.v.W:Dieser Conrad, einer der Benefactores des Stiftes von Wettingen von dem weiter nicht viel vorkommt war wahrscheinlich von der Nebenlinie, welche in Zürich wohnte.
1391 Ulrich v. Wessenberg verkauft Güter zu Munchweil.

Archiv zu Säkingen

  Anmerkung J.Ph.v.W: Mit diesem Ulrich starb die Nachkommenschaft Pantaleons des älteren aus. Die Gemahlin dieses Ulrichs war Margarete v. Eptingen. Von diesem Ulrich erbte Ulrich von Butikon dessen Mutter Margarete von Ostra(ch) war, welche eine Wessenberg zur Mutter hatte, wahrscheinlich eine Schwester Ulrichs (korr. Pantaleons) v. Wessenberg.
1403 Egli v. Wessenberg wird mit den Lehen im Elsass belehnt vom Grafen Hans von Habsburg
1409 Ulrich von Wessenberg verkauft an den Johanniterorden eine Leibeigene, gegeben am .....tag 1409

Leuggern Urkundenbuch fol 155

  Anm. J.h.v. W:
In den wessenbergischen Archiv
(Anm. B.v.W: z.Z. 1808!) befindet sich auch eine kleine merkwürdige Urkunde aus dem Jahre 1409.
Im nächsten Sonntag nach St. Hadovici Tag ausgefertiget, worin sich Hans und Egli v. Wessénberg wegen der Güter, die sie von ihrem Vater pantaleon in Gemeinschaft geerbt hatten vergleichen.
1412 Hans von Wessenberg wird von dem Herzog Friedrich v. Österreich mit dem Lehen im Elsass belehnt.

Im nämlichen Jahr   tigt Herzog Friedrich dem Eglin v. Wessenberg die Pfandschaft und die Lehen, die seine Familie früher von den Herzogen v. Österreich und von ...v. Habsburg erhalten

Wessenberg-Archiv  Originalurkunde (Anm. B.v.W: z.Z. 1808!)

1413 Bei dem Conzilium in Constanz erscheint Hans von Wessenberg im Gefolge des Markgrafen zu Brandenburg
1414 Vertrag zwischen dem Stift Säkingen und dem frommen und tapferen Hans von Wessenberg über ihre Szann und Stoß (?) wegen des Dinghofs zu Mandach.

Mit Hans von W. waren .... interoption (?) Ulrich und Hartmann v. Butikon Gebrüder. Darin wird erwähnt /Ulrich v. Wessenberg seelig .. von Ulrich v. Butikon erbte.
2. Herr Hugo v. Wessenberg seelig,  vom Graf Rudolf seelig v. Habsburg ein Lehen gegeben, nemlich ein Holz für den Thurm von Wessenberg

3. eines Briefes bei 40 Jahre alt, weisend wie Pentheli v. Wessenberg d. jüngere von Herzog Leopolt seeligen anzeigt, was er von Österreich zu Lehen habe.

1427

Hans von Wessenberg kommt auch in den Fehden des Bischofs von Basel (Johann v. Fleckenstein zu Dankstuhl) mit Diebold von hochburgundischen Neufchatel vor.
Damals gehörten die Wessenberg zu den Edelleuten Stuben in Basel ( vidi Brukner ad. annum 1427). Da durch jene Fehde die Stadt bedrängt wurde, verordnete sie (Burghard ze Rhyne war der Bürgermeister), dass von 2000 Gulden Vermögen ein Pferd und von 3000 Gulden Habe auch ein Knecht unterhalten soll. (Brukner liefert ein Verzeichnis der 40 Herren und 7 Witwen von den Edelleuten, welche Pferd und Knecht unterhielten) Der Freyherr Rudolf von Hallwyl, …von Ramstein, Arnold von Berenfels, Hans v. Wessenberg – von …, den Bastard - und 8 anderen Edlen erhielten täglich einen ….Gulden, wofür jeder 3 Reiter hielt. So gerüstet zogen sie mit dem Bürgermeister nebst Fußvolk und Reitigern in den ersten….des…monats (1427) durch Munsterol vor das Schloss Ericourt. Sofort wurde der Ort ..4 großen Stube so stark  beschossen, dass  die Bürger durch den Brand auf die Burg genöthigt wurden und auch bald die Übergabe dieser geschah. Graf Diebold ward durch diese mannhafte That bewogen, sich für seine Ansprüche mit  10 000 Gulden zu begnügen, welche Summe die Stadt dem Bischof gab.
vid. Joh. Müller, Brief III Cap 2

Anmerk. J.Ph.v. W: Warum der helvetische Geschichtsschreiber dem Hans von Wessenberg den Beinamen von … dem Bastard beilegt, ist nirgends ersichtlich, er konnte mir selbst keine Auskunft darüber geben und  erinnert sich nicht, woher er solche entlehnte.

1428 Verleihet für 300 f. Rheinisch Ursula, Erbtochter des seeligen Grafen Hans IV, des letzten vom Stamme Habsburg-Laufenburg, Gemahlin des Hermann (?) von Sulz , Landgrafen in Kletgau, dem Johann v. Wessenberg, den sie ihren Bruder nennt als Erblehen das Dorf samt der Herrschaft Sulz, Wolfruschwyl mit den Gütern, .....(nicht lesbar...Siehe Original in PDF)

Hergott II p. 814

  Anm. J.Ph.v. W:
Die Gräfin Ursula starb 1460 und liegt in Rheinau begraben. Als Mutter hatte sie Agnes Landenberg, Schwester der ...
(Anm.B.v.W. Rest über Agnes Landenberg ist teils unlesbar, teils nicht richtig. J.Ph. ordnet sie falsch ein, siehe Jahr 1358)
Ob Hans verheiratet war, erscheint nirgends (B.v.W: er war verheiratet mit Ursula ze Rhyn). Er starb ohne Leibes Erben und sein Bruder Egli, der übrigens lange vor ihm das Zeitliche segnete, ward Stammhalter der Familie.
1430 Hans Rudolf von Wessenberg gibt das von seinem Vorderen herrührende Gut zu Münchweil zu Lehen. Seine Gemahlin ist Margarethe zu Schonenberg, Schwester des Stoffel und Marquard v. Schonenberg.
  Anmerkung J.Ph.v.W:
Ein Knecht von Rudolf von Wessenberg, Thomas Oberrott, der in dem damaligen ungebundenen Kriegsjoch gedient, war so frech selbst die Stadt Basel zu fehden; die Ursache war weil er wol im Diebstahlswillen als weil Herrn Rudolfe von Ramsteins Jäger todt geschossen  in einem Baselischen Dorf gefangen geworden. Er entkam nachdem er das Dorf angezündet und auf einer Wacholderstaude einen spottenden Brief gelegt. Von ihm war der Stadt am unleidlichsten, dass er sehr ungebührliche Gemälde von ihren Vorstehern ausstreute und vorgab, sie haben ihn einst zu einer Verratherey  anrathen wollen.

Diese Geschichte ist von 142 b. vid. Joh. Müller Schweizergeschichte, Drittes Buch – und Brukner pag. 1841.

1433 verkaufte Rudolf v. W. für 12 f eine leibeigenes Mägdlein zu Klingnau

Leuggern Urkundenbuch fol 156

1454 verpfändet Rudolf v. W. einen Theil des Schlosses Wessenberg mit Genehmigung der österr. Regierung als Lehensherrn einem gewissen Bilgeri de Heydorff

vide Codex feudal Mh. regiminis Ensisheimensis

1469 wird Rudolf v. W. von dem Erzherzog Sigismund von Österreich mit den Lehen von Elsass belehnt.
1471 Rudolf scheint bis 1471 gelebt zu haben

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