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"Südtiroler Widerstand
gegen Nationalsozialismus und Krieg 1943-1945"
am Samstag den 19. 11. 2005 im
Wessenberghaus, Purgstall
>>>Artikel in den
niederösterreichischen Nachrichten
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1962 geboren, Studium der
Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck. Professorin an
einem Gymnasium in Bozen, daneben Mitarbeit an verschiedenen
Projekten zur Südtiroler Zeitgeschichte und zur historischen
Frauenforschung.
Werke:
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Zweierlei Faschismus.
Alltagserfahrungen in Südtirol 1918-1945, Wien 1990.
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(gem. mit. Leopold Steurer
und Walther Pichler): Verfolgt, verfemt, vergessen.
Lebensgeschichtliche Erinnerungen an den Widerstand gegen
Nationalsozialismus und Krieg, Südtirol 1943-1945, Bozen 1993.
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(gem. mit Gabriele Rath und
Andrea Sommerauer): Bozen – Innsbruck. Zeitgeschichtliche
Stadtrundgänge, Bozen 2000.
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(gem. mit Siglinde Clementi):
Frauen Stadt Geschichte(n). Bozen vom Mittelalter bis heute,
Bozen 2000.
Folio Verlag, 2000.
Signatur: 1605099-B.Neu
Bozen vom Mittelalter bis heute - erfahrbar und begehbar mit
diesem Geschichtsbuch und dieser Stadtführerin, die uns
begleitet und den Blick schärft für die starke Präsenz der
Frauen. Es ist ein facettenreiches, mitunter kompliziertes
Verhältnis, das sich in so unterschiedlichen Erfahrungsräumen
wie Politik, Geschäft, Religion, Bildung, Familie, Kunst und
Kultur entfaltet.
- Südtiroler
Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg 1943-1945
erschieben im Band
Gerald Steinacher (Hrsg.)
NS-Herrschaft im Norden Italiens/L´occupazione
nazista nell´Italia settentrionale 1943-1945
Die NS-Besatzungszeit der Provinzen Bozen, Trient und Belluno
vom 8. September 1943 bis zum Kriegsende 1945 ist ein zentraler
Abschnitt der Südtiroler Zeitgeschichte. Die Mehrheit der
Südtiroler erlebte den Einmarsch der Wehrmacht 1943 nach zwanzig
Jahren faschistischer Herrschaft als eine Art nationale
Befreiung. Aber die erhoffte Annexion Südtirols an das Dritte
Reich blieb aus, dafür wurden der NS-Einfluss und die
Kriegsfolgen massiv spürbar. Die Italiener in der Provinz Bozen
erlebten die NS-Herrschaft hingegen als schlagartige Bedrohung
ihrer Existenz. Die deutsche Besatzung führte zu einer
verstärkten Abgrenzung der Sprachgruppen. Nach 1945 gab es
wechselseitige Schuldzuweisungen, zudem relativierten und
verdrängten beide Lager die eigene Verstrickung in
Nationalsozialismus und Faschismus.
Studienverlag
Innsbruck
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