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Dr. Gudula Walterskirchen

   
 

        

 

"Vorbild und Feindbild, eine Ambivalenz am Beispiel
Engelbert Dollfuß und Ernst Rüdiger von Starhemberg
"

am Samstag, den 22. 10. um 19: 30 h 

 im Wessenberghaus, Purgstall
>>>Artikel in den Niederösterreichischen Nachrichten, 25.10.2005

ist Historikerin, eh. Redakteurin ("Die Presse") und Autorin mehrerer Sachbücher mit dem Schwerpunkt österreichische Zeitgeschichte.
   2 ihrer Werke:
Cover: Engelbert Dollfuß

Engelbert Dollfuß

Arbeitermörder oder Heldenkanzler

Molden Verlag, Wien 2004
ISBN 385485112X,
Gebunden, 320 Seiten, 24,80 EUR
Klappentext:
2004 jährt sich zum 70. Mal der Tod des österreichischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß. Der Errichter des "autoritären Ständestaates" erregt noch immer die Gemüter. Der von den Nazis ermordete Kanzler ist den einen ein Märtyrer, der für die Freiheit Österreichs sein Leben ließ. Den anderen ist er ein Täter, der im Bürgerkrieg des Februar 1934 auf Arbeiter schießen und einige hängen ließ. Vorliegende Biografie wirft ein neues Licht auf seine Persönlichkeit und sein Wirken: Dollfuß war kein Politiker, sondern verstand sich als Glaubenskämpfer. Er sah seine Mission darin, den katholischen Glauben gegen den "Antichrist" zu verteidigen - für ihn sowohl Marxismus als auch Nationalsozialismus. Er wollte einen christlichen Staat errichten und beseitigte dafür Parteien, Demokratie und Freiheit der Meinungsäußerung.
 

Starhemberg
Ernst Rüdiger Fürst Starhemberg ist Aristokrat und Politiker, Austrofaschist und Antinazi, Heimwehrführer und Exilant, eine umstrittene Persönlichkeit der österreichischen Zeitgeschichte. Für seine Gegner gilt er als Diktator, Arbeitermörder, Frauenheld und Feudalherr, seine Anhänger schätzen seine Rednergabe, seinen Mut und seine Entschlossenheit im Kampf gegen den Nationalsozialismus.

Es ist die 1. Biografie dieser widersprüchlichen Persönlichkeit und enthält zahlreiches bisher unveröffentlichtes Material.