Wessenberg-Archiv in Wien |
|||||
IH | |||||
Haus-Hof- und Staatsarchiv Link: http://www.oesta.gv.at/bestand/hharchiv/fr_1_hh.htm Anschrift:A-1010
Wien, Minoritenplatz1 |
|||||
I |
|||||
I. Wessenberg'sche Privatangelegenheiten 38/3
II. Schriftliche
Zusammenstellung der Wessenberg'schen Sammlung |
|||||
Aktenstücke | Briefe | Tagebücher | Austriaca | Historia | |
Biografica | Geografica | Finanzwesen | Militaria | Miscellanea | |
Österreichische Nationalbibliothek
Anschrift: Österreichische
Nationalbibliothek Telefon: (+43 1) 534 10 |
|||||
In der
Handschriften- und Inkunablensammlung befinden sich: |
|||||
WESSENBERGIANA AUS DEM NACHLASS DES MINISTERS VON WESSENBERG-AMPRINGEN (1773-1858)
Sie gelangte über den Enkel von Johann, Philipp (gest.1866) an dessen Enkel und Universalerben Peter Maria (geb.1858 in Paris, gest. 1942 in Purgstall/Erlauf). Leider wurden große Teile dieses Familienarchivs von Dr. Viktor von Trotter, dem ehem Vormund von Peter Maria sozusagen veruntreut, d.h. nicht dem Willen des Nachlassers entsprechend der Familie übergeben. Durch mündliche Mitteilung von Baron Haerdtl (Nachfolger der Kanzlei Trotter in Wien) sind alle schriftlichen Unterlagen, welche Dr. Arthur Trotter (der Sohn des oben genannten) verwahrt hielt, während der Weltkriege verbrannt. Ebenso ging es den Schriften und Bildern, welche ein Enkel vom Minister (über seine Tochter Ludowika), der preußische Graf Blankensee-Fircks* und dessen Nachkommen in Besitz genommen hatten. Sie verbrannten während der Kriege, nach Auskunft von Grafen Wendt von Pückler, auf deren Besitzungen in Schlesien. Die geretteten Dokumente und Briefe wurden vom Urenkel des Peter Maria, von Peter Heinrich von Wessenberg (geb.1945) aus den Händen seiner Großmutter Helene (gest.1973) übernommen und sind dann leider großteils in den 80igern des 20. Jahrhunderts von einem Familienmitglied an die Österr. Nationalbibliothek übergeben worden. (siehe Fußnote!)
Diese Sachverhaltsdarstellung ist notwendig, da in vielen Publikationen von fehlenden Briefen und verschwundenen Dokumenten die Rede ist. Alle noch vorhandenen restlichen Familienarchivalien (Akten, Autographen etc.) sind heute gut verwahrt in den Händen der Familie von Wessenberg-Ampringen (vertreten durch das derzeitige Familienoberhaupt Prof. Peter Heinrich von Wessenberg). Die Schriftstücke sind im Rahmen einer 2001 gegründeten „Wessenberg-Akademie“ der Forschung unter bestimmten Bedingungen zugänglich und sollen im Rahmen einer sog. „ Wessenberg-Stiftung“ weiteren sicheren Erhalt für die Zukunft finden.
________________________ * Nach Auskunft von Arneth, Autor der Biographie von Johann von Wessenberg hat vermutlich Graf Georg F. von Blankensee, der geschiedene Mann von Wessenbergs Tochter Ludowika (gest. 1843 in Freiburg) die Schriften aus dem Familienarchiv entnommen, dessen Erbe Peter Maria von Wessenberg, Sohn von Olga von Wessenberg (gest. 1872 in Frankreich) war, und dem Haus-Hof-und Staatsarchiv in Wien zugeleitet. Dort befindet sich seither das recht umfangreiche „Wessenberg-Archiv“. Es wäre sinnreich gewesen, wenn man auch die noch vorhandenen Akten aus dem Familienbesitz in das bereits bekannte „Wessenberg-Archiv“ beim Haus-Hof- und Staatsarchiv gegeben hätte, statt in die Nationalbibliothek. So ist bedauerlicher Weise wieder eine Zerstreuung der geschichtlich bedeutenden Materialien geschehen. Inhaltsangabe über nur die an die Österr. Nationalbibliothek zwischen 1982 und 1986 übergebenen Briefe, bzw. Autographen und Konvolute
Unterlagen im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress (1814/15)
Isles joniennes (7 Mappen) Germanica (13 Mappen) Affaires de la Pologne (6 Mappen) Question Saxonne (5 Mappen)
Briefe an Johann von Wessenberg von Erzherzog Johann datiert von 21.2.1812 1.3.1812 4.4.1812 21.5.1812 31.5.1812 19.8.1912 5.8.1813 10.1.1815 27.4.1816 2.10.1816 1.4.1817
3 Briefe von Erzherzog Stephan datiert von 24.10.1831 13.8.1855 10.10.1855
3 Briefe von Baron Kübeck datiert von 24.6.1851 8.9.1851 17.5.1852
2 Briefe von Graf Dietrichstein datiert von 1.7.1855 13.1.1856
Ein Brief von Wilhelm Markgraf von Badendatiert von 12.4.1849
Ein Brief von Graf Kolowrat datiert von 27.9.1847
Es folgen etliche – leider datumsmäßig, sowie vom Adressaten her nicht evident gehaltene Briefe von Baron Johann von Wessenberg
|