1927 in Mühlhausen geboren, hat Recht und Ökonomie studiert,
langjähriger Politiker und Abgeordneter im  Hüninger oberelsässischen  Regional-und Kantonalsrat.

Einen Großteil seiner politischen Tätigkeit widmete André Weber trinationalen  und internationalen Gremien.

Sein Motto:

Das Zeitalter der Nationen hat gerade an den Grenzen vieles zerstört, aber nun ist das Zeitalter der Nationen am Abklingen, zu Gunsten des Lebensraumes Europa. Man vergesse nicht, was das griechische Wort Europa ehemals hieß: „mit breitem Blick“ – also tolerant!

Auszüge aus der BASLER ZEITUNG vom 31.März 2001

André Weber, jahrzehntelang von der Politik fasziniert, erzählt heute lieber von seinen kulturellen, namentlich schriftstellerischen Interessen als von der Politik. „ Les hommes de quinze ans“ hieß sein erstes Buch; da war er gerade 18 geworden. „Les blés de trois fontaines“ hieß sein zweites Buch, ein Gedichtband. Dann folgte der Novellenband „Patch work“. Zwischenhinein widmete er sich in zwei Büchern dem Spargel, der in Hünigen und Vaillage-Neuf nicht nur viel Tradition, sondern auch wirtschaftliches Gewicht hat.Seit 1990 versenkt sich André Weber, nebenbei auch Gründer und Ehrenpräsident der Strassburger „Académie des Marches de l´Est“, in eine riesige historisch-schriftstellerische Arbeit, in eine Roman-Trilogie, der er den Titel „Die auf das Tageslicht warten“ gegeben hat. „Elucidarius“ heißt der erste Band, der auf einer Kosmogonie eines sich ebenfalls Elucidarius nennenden Autors vom Oberrehin aus dem 17. Jahrhundert beruht. Es ist eine Würdigung des oberrheinischen Humanismus des 15. und 16. Jahrhunderts. Der mit dem Prix Européen du Livre ausgezeichnete zweite Band „Tel le Nordet“ ist ein Erziehungs-oder Abenteuerlroman um einen Deutschordensritter aus Rixheim, der Europa durchquert, von Santiago bis Königsberg und Beatus Rhenanus, Erasmus und andere Humanisten trifft.

Der dritte Band „Le Pélican ou le Testament de Leo IX“ behandelt den in Eguisheim 1002 geborenen Papst, der zur Zeit amtierte als sich die römische Kirche von der Ostkirche entfremdete, also ein Thema von Politik und Religion des tiefen Mittelalters.